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Die meisten, die dies lesen, sind damit aufgewachsen, zwischen den Sitzen hin und her zu schalten.
Das war aber nicht immer so. Früher war bei vielen Autos der Schalthebel an der Lenksäule angebracht, und "drei auf dem Baum" war üblicher als "vier auf dem Boden".
Und warum? Nun, er war nicht nur näher dran, sondern es gab auch häufiger Sitzbänke vorne, und das Fehlen eines am Boden montierten Schalthebels ermöglichte einen dritten Insassen auf dem Vordersitz.
Werfen wir einen Blick auf 15 Oldtimer mit Schalthebel an der Lenksäule.
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1. Saab 96 V4 (1960-’80)
Trotz aller Erfolge im Rallyesport war der Saab 96 unglaublicherweise Gegenstand eines internen Putsches bei Saab.
Bei seiner Markteinführung 1960 war er mit einem Dreizylinder-Zweitaktmotor ausgestattet, der bis 1967 verwendet wurde.
Zuvor hatten die Ingenieure jedoch erkannt, dass aufgrund der bevorstehenden Emissionsvorschriften ein Viertaktmotor erforderlich war, doch der damalige CEO Tryggve Holm legte sein Veto ein.
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Saab 96 V4 (cont.)
Also wandte sich der Ingenieur Rolf Melide an den Saab-Großaktionär Marcus Wallenberg und erhielt die Genehmigung für das Viertaktprojekt.
Nach einigen Monaten der Erprobung fiel die Wahl auf den 64 PS starken V4-Motor von Ford.
Und so begannen die Vorbereitungen für das neue Auto ernsthaft, aber erstaunlicherweise wussten nur fünf Monate vor Produktionsbeginn nur sieben Leute davon. Und der Chef gehörte nicht dazu.
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2. Simca Aronde P60 (1958-’64)
Der P60 war der Aronde Mk3, auch wenn der größte Teil der Karosserie dem ursprünglichen Simca 9 Aronde von 1951 entsprach. Aber jetzt hatte das Auto ein modernes Heck und eine völlig neu gestaltete Frontpartie.
Auch am Unterboden des Wagens hatte sich wenig geändert, so dass die Säulenschaltung nach wie vor vorhanden und korrekt war, obwohl die französische Firma den Wagen mit einer "Simcamatic"-Automatikkupplung anbot.
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Simca Aronde P60 (cont.)
Simca nutzte aber auch die Gelegenheit, das Modell in vielen verschiedenen Versionen anzubieten, mit unterschiedlichem Komfort und einer Reihe von Motorleistungen.
Sie konnten einen P60 Élysée mit 48 PS haben, aber wenn Sie etwas sportlicher waren, war der P60 Montlhéry mit seinen 57 PS und der Option einer Lederausstattung eher Ihr Stil.
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3. Jowett Javelin (1947-’53)
Mitte der 1940er Jahre waren Jowett-Autos dafür bekannt, langweilig zu sein.
Im Jahr 1947 brachte das Unternehmen den Javelin auf den Markt, der in puncto Design und Luxus einen gewaltigen Sprung nach vorn bedeutete.
Zunächst einmal konnte er sechs Personen befördern (drei vorne, da es keinen Schaltknüppel am Boden gab).
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Jowett Javelin (cont.)
Noch besser: Die Leistung des 1,5-Liter-Vierzylinders war besser, als viele erwartet hatten, und das Auto konnte 129 km/h erreichen, wenn die Gerade lang genug war.
Er war ein echter Leistungsträger, denn 1949 gewann ein Javelin seine Klasse bei der Rallye Monte-Carlo, und im selben Jahr wurde ein Javelin Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen von Spa, also kann die Säulenschaltung nicht so schlecht gewesen sein.
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4. Vauxhall Cresta (1954-’57)
Der Vauxhall Cresta war nicht gerade ein neues Auto, als er 1954 auf den Markt kam. Vielmehr handelte es sich um eine super-luxuriöse Version des Vauxhall Velox, den es bereits seit 1951 gab.
Unter der Motorhaube steckte derselbe 2,3-Liter-Reihensechszylinder wie im Velox, aber der Cresta lockte die Käufer mit einer Lederausstattung, einer serienmäßigen Heizung und einer Uhr am Armaturenbrett.
Außerdem konnten die Käufer optional ein Radio bestellen.
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Vauxhall Cresta (cont.)
Ein Facelift erschien 1955, mit aufziehbaren Fenstern und Scheibenwaschanlagen. Ein weiteres Facelift gab es 1956, als die kurvengesteuerten Scheibenwischer durch elektrische ersetzt wurden.
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5. Ford Zephyr (1951-’56)
Der Ford Zephyr war ein echter Pionier.
Zum einen war er der erste Ford in Monocoque-Bauweise, zum anderen hatte er eine MacPherson-Federbein-Vorderachse und hydraulische Bremsen. Damals, als er auf den Markt kam, war das eine große Neuigkeit.
Natürlich war er nicht ganz auf der Höhe der Zeit, denn er hatte immer noch eine Drei-Gang-Schaltung an der Säule, was in Ordnung war, solange man es nicht überstürzte.
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Ford Zephyr (cont.)
Vorne arbeitet ein 2,3-Liter-Reihensechszylinder, der satte 68 PS leistet, sich aber leicht auf mehr Leistung einstellen lässt.
Der Zephyr Six ist sogar wettbewerbsfähig, denn er gewann 1953 die Rallye Monte-Carlo und 1955 die Rallye Ostafrika.
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6. Standard Vanguard Sportsman (1956-’60)
Wann ist eine Triumph keine Triumph? Wenn sie eine Standard ist. Das ist der Fall bei der Standard Vanguard Sportsman, die ursprünglich eine Triumph Renown sein sollte, da die Firma Standard 1944 die Überreste der Marke Triumph gekauft hatte.
Wie auch immer der Name lautete, das Auto war ziemlich kraftvoll, denn es hatte einen 2,0-Liter-Vierzylindermotor, der mit zwei SU-Vergasern 90 PS leistete und damit 145 km/h erreichte.
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Standard Vanguard Sportsman (cont.)
Zu den weiteren Leistungsverbesserungen gehörten größere Trommelbremsen und eine niedrigere Endübersetzung, um eine bessere Beschleunigung zu erreichen.
Leider verkaufte sich der Vanguard Sportsman schlecht, und es wurden weniger als 1000 Exemplare hergestellt, bevor er still und leise vom Markt genommen wurde.
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7. Austin A90 Six Westminster (1954-’56)
Wenn ein Auto das Wort "Westminster" in seinem Namen trägt, muss es ziemlich luxuriös sein.
Und das war der Austin A90, mit einer serienmäßigen Heizung in den Deluxe-Versionen (allerdings nicht in den Standard-Modellen) und einem 2,6-Liter-Reihensechszylinder-Motor vorne.
Er verfügte auch über ein Viergang-Schaltgetriebe, das über einen an der Säule montierten Hebel betätigt wurde, obwohl Austin 1955 auch einen Wagen zusammenstellte, den man an die Polizei zu verkaufen hoffte, und der einen am Boden montierten Schalthebel hatte.
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Austin A90 Six Westminster (cont.)
Es gab zwei Vordersitze, die so breit und eng beieinander lagen, dass sie faktisch eine Dreierbank bildeten, obwohl der mittlere Insasse auf dem Getriebetunnel Platz nehmen musste, was nicht gerade das letzte Wort in Sachen Komfort war.
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8. Hillman Minx (1948-’56)
Als er auf den Markt kam, war der Hillman Minx das Äquivalent zum heutigen Volkswagen Golf, denn er war ein kompetentes, erschwingliches, aber ziemlich langweiliges Familienauto.
Kein Wunder, denn unter der Motorhaube steckt ein 1,3-Liter-Vierzylindermotor, der etwas lustlose 37,5 PS leistet.
Wenn man pünktlich ankommen will, könnte man meinen, man müsse früh losfahren.
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Hillman Minx (cont.)
In Wirklichkeit war er gar nicht so schlecht und konnte locker mit 80 km/h durch die Gegend fahren.
Darüber hinaus waren 8,8 l/100 km für die damalige Zeit nicht schlecht.Allerdings musste man für die begehrten Extras immer noch tief in die Tasche greifen - ein Radio kostete 1949 zusätzlich 36 Pfund, eine Heizung zusätzlich 18 Pfund.
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9. Mercedes-Benz 220S Cabriolet (1956-’59)
Der Mercedes-Benz 220 war im Wesentlichen eine verlängerte Version der 180er Ponton"-Limousine, die seit 1953 auf dem Markt war.
Der Radstand wurde um ganze 17 cm verlängert, wovon der größte Teil für den Wechsel von den 1,8- und 1,9-Liter-Vierzylindermotoren des 180 zu den seidenweichen 2,2-Liter-Reihensechszylindermotoren des 220 verwendet wurde.
56 brachte Mercedes auch eine luxuriöse Drop-Top-Version auf den Markt, und einige Exemplare hatten sogar umklappbare Rücksitze, um zusätzliches Gepäck für Ausflüge an den Comer See und Ähnliches unterzubringen.
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Mercedes-Benz 220S Cabriolet (cont.)
Die 220S-Modelle verfügten über eine 100-PS-Version des 2.2, waren also recht schnell.
Die Fahrzeuge verfügten über ein Viergang-Schaltgetriebe an der Säule und optional über eine Hydrak-Automatikkupplung, die mit Hilfe von Hydraulik und Mikroschaltern die Kupplung aus- und wieder einrückte.
Die Wartungskosten haben jedoch viele Besitzer dazu bewogen, die Hydrak-Einheit gegen eine herkömmliche Handkupplung auszutauschen.
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10. Wolseley 6/80 (1948-’54)
Als die 6/80 auf den Markt kam, war sie das Flaggschiff des Unternehmens und eine recht imposante Maschine.
Es bot einen Hauch von Luxus, als das Vereinigte Königreich noch die Schinderei der Nachkriegsrationierung durchmachte.
Wenn der hohe Kühlergrill und die breite Haltung hinter Ihnen auftauchten, wussten Sie nur zu gut, dass jemand Wichtiges am Steuer saß, sei es ein Anwalt, ein Arzt oder vielleicht sogar ein hoher Polizist.
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Wolseley 6/80 (cont.)
Und der Wagen war durchaus in der Lage, Sie einzuholen, denn unter der Motorhaube steckte ein 2,2-Liter-Reihensechszylinder, der nicht weniger als 72 PS leistete.
Und so erwies sich der 6/80 bei der Polizei als äußerst beliebt, so dass er in London noch bis Mitte der 1960er Jahre im Einsatz war.
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11. Ford F100 (1967-’72)
Es ist ein klassisches Bild aus den 1960er- und 1970er-Jahren: drei Personen, die in der Kabine eines Ford F100 Pick-up sitzen.
Aber das wäre nicht möglich gewesen, wenn es einen am Boden montierten Schaltknüppel gegeben hätte, mit dem man hätte arbeiten können.
Und das ist zumindest teilweise der Grund, warum Ford bei seinem Arbeitsfahrzeug an der Schaltsäule festhielt, während viele andere Auto- und Lkw-Hersteller auf die Bodenmontage umstellten.
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Ford F100 (cont.)
Der Lkw der fünften Generation basierte auf demselben Unterbau wie sein Vorgänger (der auch in der sechsten Generation verwendet wurde), verfügte jedoch über ein größeres Fahrerhaus, einen größeren Laderaum und eine umfangreichere Ausstattung.
Diese Version läutete auch die Einführung der Ranger-Variante ein.
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12. Humber Super Snipe (1952-’58)
Wenn je ein britisches Auto aus den frühen 1950er Jahren als Boot bezeichnet werden kann, dann ist es der Humber Super Snipe MkIV.
Und das ist die Verwendung des Wortes "Boot" in seiner besten Form, um ein Auto zu bezeichnen, das jede Fahrt mühelos erscheinen lässt, während man aus einer relativ großzügigen Umgebung auf den Pöbel blickt.
Wie kam es also, dass jede Reise so kampflos erschien?
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Humber Super Snipe (cont.)
Er tat dies mit einem 4,1-Liter-Reihensechszylinder (die Tatsache, dass der Motor auch in einem Commer-Lkw verwendet wurde, lassen wir mal außen vor).
Seine 113 PS waren mehr als genug, um weiterzufahren, obwohl ein Durchschnittsverbrauch von 16,8 l/100 km bedeutete, dass man den Luxus dieses "Bentley des armen Mannes" nicht allzu lange genießen konnte, bevor man zum Nachfüllen anhalten musste.
Das erklärt, warum Humber 1955 die Option eines Overdrives einführte.
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13. Morris Oxford MO (1948-’54)
So wie die Automobilhersteller heutzutage das Styling ihrer Modelle nach dem Prinzip der "russischen Puppe" gestalten, tat dies auch Morris Ende der 1940er Jahre.
Am unteren Ende der Modellpalette stand der allseits beliebte Minor, am anderen Ende der Morris Six MS und in der Mitte der Morris Oxford MO.
Man könnte alle drei anstarren und schwören, dass der Oxford MO und der Six MS das gleiche Auto sind, nur ein bisschen näher, weil sie größer sind.
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Morris Oxford MO (cont.)
Der Oxford MO wurde von Alec Issigonis entworfen und war wirklich zeitgemäß, denn er verfügte über einen 1,5-Liter-Vierzylindermotor mit Seitenventil, eine Drehstabfederung vorne und eine coole Schaltsäule im amerikanischen Stil.
Dennoch wurde der Oxford MO 1954 eingestellt, während der Minor (in verschiedenen Formen) bis 1971 weitergeführt wurde.
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14. Jaguar MkVII (1951-’56)
Wenn man sich den Jaguar MkVII ansieht, könnte man zu dem Schluss kommen, dass es nicht viel Neues an ihm gab.
Schließlich wurde das Fahrgestell verwendet, das bereits im Jaguar MkV von 1948 das Licht der Welt erblickt hatte.
Unter der Motorhaube arbeitete jedoch der 3,4-Liter-Reihensechszylinder-Motor des XK mit 160 PS, der mit einem Viergang-Schaltgetriebe mit am Boden montiertem Schalthebel verbunden war.
Mit dem Aufkommen des Automatikgetriebes im Jahr 1952 kam ein an der Säule montierter Wählhebel hinzu. Die Höchstgeschwindigkeit des Wagens wurde mit über 160 km/h angegeben.
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Jaguar MkVII (cont.)
Dieses Tempo wurde 1954 noch gesteigert, als eine 190-PS-Version desselben Motors im Modell MkVIIM eingeführt wurde.
Am Ende erwies sich der MkVII als weitaus beliebter, als selbst Jaguar gehofft hatte, und veranlasste das Unternehmen zum Umzug in größere Räumlichkeiten in der Browns Lane in Coventry, wo es bis 2005 bleiben sollte.
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15. Cadillac Eldorado (1971-’78)
Ja, die Abgasgesetzgebung drohte, und ja, die Treibstoffkrise stand vor der Tür, aber als Cadillac 1971 den Eldorado auf den Markt brachte, befand er sich noch im Landyacht-Modus.
So war dieser Wagen der neunten Generation noch einmal 6 cm länger als sein Vorgänger und maß von vorne bis hinten fast 5,7 Meter.
Und natürlich gab es vorne einen V8, einen 8,2-Liter, der die Vorderräder antrieb. Wie gut, dass er nur etwa 235 PS leistete.
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Cadillac Eldorado (cont.)
Dennoch wurde das Dreigang-Automatikgetriebe über einen an der Säule angebrachten Wählhebel bedient, was eine Vordersitzbank ermöglichte, so dass der große Caddy sechs Personen ganz bequem durch die USA transportieren konnte.