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Ein Mercedes-Benz W196R-Rennwagen, der von Stirling Moss und Juan Manuel Fangio gefahren wurde, soll versteigert werden.
Derzeit hält ein Mercedes-Benz 300SLR Uhlenhaut Coupé den Rekord für das teuerste Auto der Welt – es wurde im Mai 2022 für 135 Millionen Euro verkauft. Der W196R wird voraussichtlich für etwa 50 Millionen Euro verkauft werden, wenn er am 1. Februar 2024 von RM Sotheby's versteigert wird.
Bei dem zum Verkauf stehenden Fahrzeug handelt es sich um einen Mercedes-Benz W196R Stromlinienwagen aus dem Jahr 1954 mit der Fahrgestellnummer 00009/54, der erste seiner Art, der einem privaten Eigentümer angeboten wird. Das Auto gab sein Renndebüt im darauffolgenden Monat, am 30. Januar 1955, gefahren von Juan Manuel Fangio beim Großen Preis der Formel Libre in Buenos Aires – und wurde zum Testen des neuen 3,0-Liter-Motors M196 verwendet.
Als sich Mercedes nach dem Desaster von Le Mans am Ende der Saison 1955 aus dem Motorsport zurückzog, besaß das Team zehn Exemplare des W196R in fahrbereitem Zustand, vier davon mit aerodynamischer Karosserie.
Sie wurden im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart hinterlegt, aber vier von ihnen wurden anschließend an Museen auf der ganzen Welt gespendet, darunter auch dieses. Im Jahr 1965 wurde er dem neuen Indy 500 Museum in den USA gespendet, wo er seither ausgestellt ist.
Er war auch bei einigen Veranstaltungen zu sehen, darunter beim Amelia Island Concours d'Elegance 1996 und bei der Canadian International Auto Show 2003 sowie bei der Wiedereröffnung des Petersen Automotive Museum im Dezember 2015.
Der W196R nahm auch am Sonoma Speed Festival 2019 teil, bevor er 2020 zum Amelia Island Concours d'Elegance zurückkehrte. Sein letzter Auftritt war beim Pebble Beach Concours d'Elegance 2024, wo er Teil der Mercedes-Benz-Ausstellung war.
Es ist eines von 11 Autos im Indianapolis Motor Speedway Museum, die derzeit zum Verkauf stehen.
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