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Im Amerika der 1950er Jahre waren die Größe eines Autos und seine Leistung für die Käufer ausschlaggebend.
Treibstoff und Stahl waren billig, und so fügten sich die Hersteller mit immer größeren V8-Motoren in die Produktion von außergewöhnlichen Fahrzeugen.
Und Chrysler verschwendete keine Zeit, um Amerikas Verlangen nach automobilem Exzess auszunutzen. Im Jahr 1955 brachte Chrysler den ersten 300er auf den Markt, der zu einer legendären Serie werden sollte, bei der jeder neue Typ mit einem Buchstaben des Alphabets bezeichnet wurde. Werfen wir einen Blick darauf:
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1955 Chrysler C-300
Das erste Modell der Buchstabenserie von Chrysler basierte auf dem bestehenden Modell New Yorker, wobei der Name 300" - der für die gesamte Serie beibehalten wurde - für die 300 PS des 5,4-Liter-Hemi-V8-Motors stand.
Obwohl nur 1.725 Exemplare des C-300 verkauft wurden, sorgte seine Leistung für genau die Art von Aufsehen, die Chrysler sich wünschte, und schuf eine Plattform, die für das folgende Jahrzehnt und darüber hinaus Bestand haben sollte.
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1956 Chrysler 300B
Subtile Styling-Änderungen, einschließlich markanterer hinterer Kotflügelspitzen, zeichneten den B optisch aus, doch unter der hübschen Karosserie verbargen sich noch wichtigere Neuerungen.
Der größere 5,8-Liter-Hemi-V8-Motor leistete nun 355 PS und bot für ein Serienfahrzeug außergewöhnliche Fahrleistungen.
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1957 Chrysler 300C
Virgil Exners "Forward Look"-Design verlieh dem C markant ansteigende Heckflügel, einen klaffenden Kühlergrill und Doppelscheinwerfer; "300C"-Medaillons erschienen nun auch an den Seiten, auf der Motorhaube und im Kofferraum.
Der Hubraum des Hemi V8 wurde erneut vergrößert, diesmal auf 6,4 Liter, und die Leistung stieg auf 375 PS.
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1957 Chrysler 300C Cabriolet
Zum ersten Mal war ein Chrysler der Briefserie als Cabriolet erhältlich. Das 5,6 Meter lange Cabriolet basierte auf dem 300C und war mechanisch identisch, wog aber wegen des Verdeckmechanismus und der Verstärkung des Fahrwerks 70 kg mehr.
Das 300C Cabriolet kostete etwa 10 % mehr als das Coupé und konnte mit einem Highway-HiFi-Plattenspieler für das ultimative Fahrvergnügen ausgestattet werden. Chrysler baute 484 300C Cabriolets.
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1958 Chrysler 300D
Der D" war das letzte 300er-Modell mit dem FirePower-V8-Motor, und während der Hubraum mit 6,4 Litern gleich blieb, stieg die Leistung noch einmal an, diesmal auf 380 PS. Optional wurde auch eine Kraftstoffeinspritzung angeboten, die sich jedoch als unzuverlässig erwies, so dass die meisten Fahrzeuge mit Doppelvergasern mit vier Zylindern ausgestattet wurden.
Ein 300D war rasend schnell und erreichte auf den Bonneville Salt Flats 252 km/h.
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1958 Chrysler 300D Cabriolet
Angesichts der Konkurrenz durch Mercury und den Ford Thunderbird und des sehr hohen Preises wurden nur 191 300D Cabrios verkauft, was sie heute zu einer großen Seltenheit macht.
Aber wie sein Hardtop-Schwestermodell war auch der 300D serienmäßig extravagant ausgestattet, z. B. mit Klimaanlage und Tempomat.
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1959 Chrysler 300E
Mit diesem Modell wurde der neue Golden Lion V8-Motor eingeführt, der den Hubraum auf 6,8 Liter steigerte, und es war das letzte Modell der 300er-Reihe, das in Body-on-Frame-Bauweise ausgeführt wurde.
Optisch wurden nur geringfügige Änderungen am Styling vorgenommen, darunter ein neuer Kühlergrill.
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1959 Chrysler 300E Cabriolet
Das 300E Cabriolet wog nur 27 kg mehr als das Hardtop, war mechanisch identisch und kostete wiederum etwa 10 % mehr als das Coupé.
Die Leistung war immer noch beachtlich, aber es war klar, dass das Cabrio, wie alle 300er, immer mehr auf Luxus ausgerichtet war. Ein Upgrade waren elektrisch verstellbare Drehsitze, die sich mit dem Öffnen der Türen synchronisierten.
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1960 Chrysler 300F
Virgil Exner verlieh dem "F" ein schärferes Aussehen, mit nach außen geneigten Heckflossen und einem Kühlergrill, der sich dem Corporate Design von Chrysler anpasste. Außerdem führte er die neue, leichte Unibody-Konstruktion des Unternehmens ein.
Der 6,8-Liter-V8 profitierte nun von Chryslers neuem Cross-Ram-Ansaugsystem, das bei jeder Geschwindigkeit mehr Luft in die Zylinder presste.
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1960 Chrysler 300F Cabriolet
Das 300F Cabriolet war wohl das schnellste und opulenteste Cabriolet, das in den USA zu Beginn der sechziger Jahre erhältlich war.
Wie sein Hardtop-Geschwistermodell verfügte auch das F"-Cabriolet über eine durchgehende Konsole, die vom Armaturenbrett bis zur Rücksitzlehne reichte, und ein neues Kombiinstrument. Das Armaturenbrett enthielt auch Drucktasten für das Dreigang-Automatikgetriebe.
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1961 Chrysler 300G
Der G" behielt zwar die mechanische Ausstattung des vorherigen 300 bei, aber Virgil Exners Designteam gab dem G" ein neues Gesicht, mit einem neu gestalteten Kühlergrill und Doppelscheinwerfern, die übereinander statt nebeneinander angeordnet waren.
Ein spezielles Chrysler-Dreigang-Schaltgetriebe war nun für den Einsatz im Wettbewerb erhältlich, und angesichts der möglichen Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h, die '61 in Daytona Beach getestet wurde, konnte man verstehen, warum...
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1961 Chrysler 300G Cabriolet
Das Cabriolet-Modell war nun mit einer neuen Farbpalette erhältlich, darunter Formal Black, Mardi Gras Red und Alaskan White, während die Standard-Innenausstattung weiterhin aus braunem Leder bestand.
Um die Kühlung der Bremsen zu verbessern - der 300G Convertible wog nun 1961 kg - wurden für beide Modelle geschlitzte Radkappen und Pressstahlfelgen eingeführt.
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1962 Chrysler 300H
Der 300H hatte keine Flossen mehr, da dieses Designmerkmal mit Beginn der 1960er Jahre schnell aus der Mode gekommen war. An ihre Stelle traten anmutigere und subtilere Designmerkmale, die dem "H" ein einheitlicheres Aussehen verliehen.
Außerdem war er 136 kg leichter als der 300G, da er einen kürzeren Radstand mit dem Chrysler Newport teilte. Das bedeutete auch, dass er schneller war als sein Vorgänger, obwohl der Cross-Ram-Motor nun optional war und der Vierzylinder-Doppelvergaser wieder zur Standardausrüstung gehörte.
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1962 Chrysler 300H Cabriolet
Trotz der Übernahme der effizienteren Eigenschaften des 300H Hardtops und einer Preisreduzierung war das 300H Cabriolet mit nur 135 verkauften Fahrzeugen das am schlechtesten verkaufte Modell der Briefserie.
Die Einführung der 300 Sport Series, die im Grunde das gleiche Modell wie das 300H Cabriolet und das Hardtop darstellte, jedoch ohne die üppige Serienausstattung des 300H, trübte das Bild der Baureihe zusätzlich. War die Briefserie also auf dem absteigenden Ast?
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1963 Chrysler 300J
...nicht ganz. Die kantigere Karosserie des J mit ihren breiten C-Säulen und minimalen Chromarbeiten basierte auf der neuen C-Plattform von Chrysler und sollte Virgil Exners Abschied vor dem Ruhestand sein.
Frühere Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit wurden mit einer Garantie von fünf Jahren/80.000 km ausgeräumt - ein einzigartiges Angebot unter den Wettbewerbern. Doch trotz einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in acht Sekunden, angetrieben von seinem standardmäßigen 6,8-Liter-V8 mit Staudruckinduktion, waren die Verkaufszahlen schlecht, und es wurden nur 400 Js verkauft.
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1964 Chrysler 300K
Chrysler brauchte einen anderen Marketingansatz, um die Briefserie in Schwung zu halten. Während der Motor des neuen 300K wieder mit einem einzigen Vierzylindervergaser ausgestattet war, führte die Senkung des Einstiegspreises zu einem enormen Anstieg der Verkaufszahlen. Bis zum Ende der Laufzeit des K wurden 3022 Hardtops verkauft.
Käufer konnten sogar ein spezielles Silver Edition 300K Hardtop in Silver Mist Metallic bestellen, das mit einer Halbvinyl-Dachverkleidung und verstellbaren Schalensitzen für den Beifahrer ausgestattet war.
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1964 Chrysler 300K Cabriolet
Mit dem 300K Cabriolet kehrte Chrysler zu den offenen Modellen der Buchstabenserie zurück, nachdem diese für den J gestrichen worden waren. Wie sein Hardtop-Geschwistermodell war auch das K-Cabriolet ein Verkaufsschlager, von dem insgesamt 625 Stück verkauft wurden.
Im Einklang mit einer ähnlichen Preissenkung wie beim Hardtop wurde die serienmäßige Lederausstattung durch Vinyl ersetzt, und der Druckknopfschalter des TorqueFlite wurde gegen einen Hebel auf der Konsole ausgetauscht.
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1965 Chrysler 300L
Wohl der letzte echte Chrysler der 300er-Briefserie, mit einem neuen Karosseriedesign von Elwood Engel, dem Nachfolger von Virgil Exner. Das L wuchs insgesamt um 76 mm, mit Faltenlinien im Dachblech für den damals beliebten Cabrio-Look".
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1965 Chrysler 300L Cabriolet
Wie sein Hardtop-Schwestermodell hatte auch das 300L Cabriolet die absolute Exklusivität früherer Fahrzeuge der Buchstaben-Serie verloren, und so war es vielleicht keine Überraschung, dass die L"-Baureihe das letzte Modell der Serie war.
Da die Merkmale der Buchstabenserie nun auch für die kleineren 300er-Modelle angeboten wurden, waren die einzigen Elemente, die das 300L Cabriolet wirklich auszeichneten, seine Plakette und eine rote Gürtellinie. Trotzdem verkaufte sich die 300L-Baureihe mit 440 Cabriolets und 2.405 Hardtops gut.
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1999 Chrysler 300M
1965 hatte Chrysler den Vorschlag in Erwägung gezogen, die Letter-Series für den 300M des folgenden Jahres wieder auf die Routen der Konkurrenz zurückzubringen und ihn optional mit einem 425 PS starken 7-Liter-Hemi-Motor auszustatten. Doch zu diesem Zeitpunkt war die Glaubwürdigkeit der Briefserie bereits so stark geschwunden, dass der Plan nicht weiter verfolgt wurde.
Im Jahr 1999 hatte die Serie jedoch einen letzten Auftritt im 20. Der 300M, der auf der frontgetriebenen LH-Plattform von Chrysler basierte, hatte einen bescheidenen 3,5-Liter-V6-Motor mit 259 PS und war eng mit den Chrysler-Modellen Concorde und Dodge Intrepid verwandt.